Start/Home Franz Bardon
Der Schlüssel zur wahren Kabbalah309 Seiten, geb.
Weltweit das einzige Lehrbuch
der kabbalistischen Praxis.
Inhaltsverzeichnis
Das Geheimnis der dritten Tarotkarte.
Die Magie des Wortes.
Die kosmische Sprache in Theorie und Praxis.
Der Mensch als Kabbalist.
Die Analogiegesetze.
Das magisch-kabbalistische Wort.
Die Mantras.
Die Tantras.
Kabbalistische Magie.
Die zehn kabbalistischen Schlüssel.
Tetragrammaton: Jod-He-Vau-He.
Die kabbalistische Mystik des Alphabets.
Die Formeln der Elemente.
Der kabbalistische Gebrauch göttlicher Namen und Wesen.
Zu allen Zeiten war derjenige, den man als den Herrn des Wortes bezeichnete, stets der höchste Eingeweihte und Priester.
*Einleitung Kabbalah + Tantra
Die Kabbalah ist diejenige Wissenschaft, auf die in der Bibel deutlich hingewiesen wurde:
Die Bibel > Johannes 1, 1-18
Das ewige Wort
1 Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.
2 Dieses war im Anfang bei Gott.
3Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist.
4 In ihm war Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.
5 Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht erfasst.
Textauszüge:
S. 11: Meinem in der Einweihungsserie nun schon dritten Werk gab ich den Titel `Der Schlüssel zur wahren KabbalahA. Diese ist im Grunde genommen eine Gotteswissenschaft und behandelt die Wissenschaft des Wortes. Wer sich mit Theurgie befaßt, muß unbedingt eine magische Entwicklung schon hinter sich haben, d. h., daß er zum mindesten die Praktiken meines ersten Werkes B `Der Weg zum wahren AdeptenA B vollkommen beherrschen muß. Auch das vorliegende Buch besteht B ebenso wie meine beiden ersten Werke B aus zwei Teilen. Mit dem ersten, also dem theoretischen Teil, bereite ich den Leser auf das schwierige Gebiet der Kabbalah eingehend vor, der zweite Teil enthält die eigentliche Praxis.
S. 15: In meinem vorliegenden Werk habe ich die symbolische Sprache in die intellektuelle Sprache umgearbeitet und den Weg der wahren hermetischen Wissenschaft in bezug auf die Kabbalah, also auf das Geheimnis des Wortes, so zugänglich gemacht, daß ihn jeder Wissende getrost gehen kann.
S. 24: Vom kabbalistischen Standpunkt aus ist der Mensch eine vollkommene Verkörperung des Universums, da er ja nach dem Ebenbilde Gottes erschaffen wurde. Der Mensch ist das höchste Wesen auf unserer Erde und all das, was sich im Universum im Großen abspielt, spielt sich auch im Menschen, allerdings im kleinen Maße, ab. Vom hermetischen Standpunkt aus ist der Mensch die kleine Welt, also der Mikrokosmos im Gegensatz zum Universum, dem Makrokosmos.
S. 19: Nur derjenige, der tatsächlich in der Lage ist, die Göttlichkeit in sich so zu verwirklichen, daß er gemäß den Universalgesetzen aus sich heraus als Gottheit spricht, kann als wahrer Kabbalist angesehen werden. Der praktisch arbeitende Kabbalist ist daher ein Theurg, ein Gottmensch, der ebenso wie der makrokosmische Gott die Universalgesetze anwenden kann. Geradeso, wie ein Magier durch die erhaltene Einweihung und durchgemachte Entwicklung auf dem Wege der Vollkommenheit die Verbindung mit seiner Gottheit in sich verwirklichte und dementsprechend wirken kann, ist dies auch beim Kabbalisten der Fall, nur mit dem Unterschied, daß sich der Kabbalist des göttlichen Wortes als Ausdrucksweise seines göttlichen Geistes nach außen bedient. Jeder wahre Magier, der die Universalgesetze beherrscht, kann Kabbalist werden, indem er sich Kenntnisse der praktischen Kabbalah aneignet. Die in zahlreichen Büchern angegebenen Strukturen über Kabbalah eignen sich wohl für den Theoretiker, damit sich dieser ein Bild der Gesetzmäßigkeit machen kann, aber für die Praxis, welche in Aussicht stellt, die Kräfte des Wortes richtig anzuwenden, sind sie durchwegs unzureichend.
S. 25: Vom hermetischen Standpunkt aus ist also ein wahrer Kabbalist der höchste Eingeweihte, denn er vertritt die Gottheit im Kleinen, also im Mikrokosmos und kann auf Grund der Analogiegesetze auch im Makrokosmos wirksam sein. Hierin liegt der Unterschied zwischen einem Magier und einem Kabbalisten und jeder nach Vollkommenheit Strebende wird sich deshalb auch praktisch mit der Kabbalah befassen. Ein am großen Werk beteiligter Kabbalist wird dann von der Göttlichen Vorsehung gewöhnlich für bestimmte Missionen ausersehen. Der wahre Kabbalist ist somit ein Vertreter der Schöpfung, den Universalgesetzen gegenüber bleibt er jedoch der untergebenste Diener. Je mehr er in die Universalgesetze eindringt, also eingeweiht wird, umso demütiger ist er der Göttlichen Vorsehung gegenüber. Ihm ist wahrlich die größte Macht gegeben, die er jedoch niemals für sich selbst, sondern lediglich zum Wohle der Menschheit gebraucht. Der wahre Kabbalist ist der höchste Eingeweihte, für den es vom universalen Standpunkt aus nichts Unmögliches gibt und ein von ihm ausgesprochenes Wort muß sich ausnahmslos verwirklichen.
S. 37: Die Kabbalah zu verstehen und praktisch zu gebrauchen heißt die kosmische Sprache an Hand der universalen Gesetzmäßigkeit zu lernen. Die kosmische Sprache ist demnach eine Sprache des Gesetzes, eine Sprache der Macht und Kraft und gleichzeitig auch der Dynamik, somit der Verdichtung, Materialisierung und Verwirklichung. Kosmisch zu sprechen heißt vom kabbalistischen Standpunkt aus im Rahmen der universalen Gesetze zu bilden und zu schaffen. Nur Eingeweihte, welche die universalen Gesetze in ihrer Absolutheit verstehen und beherrschen, können sich der kosmischen Sprache bei Menschen und Wesen anderer Sphären bedienen. Kosmisch zu sprechen, wahrlich zu schaffen, also Gott als sein wahres Ebenbild zu vertreten ist nur demjenigen möglich, der sich vierpolig zu konzentrieren versteht. Warum gerade vierpolig, erkläre ich eingehend im nächsten Kapitel.
S. 39: Das magisch-kabbalistische Wort - Tetragrammaton -
In zahlreichen Schriften der Freimaurer und der geheimen Gesellschaften wird über den verlorenen Schlüssel, über das verlorengegangene Wort Gottes sehr viel gesprochen. Rituale, welche diese Gesellschaften gebrauchten, werden zum Großteil nur noch traditionell nachgeahmt, ohne daß man ihren tieferen Sinn in bezug auf die kosmischen Gesetze verstehen würde. Infolgedessen sind die Rituale, welche einstmals von echten Eingeweihten eingeführt und gebraucht wurden, natürlich gänzlich wirkungslos, da der Schlüssel zu ihrem richtigen Gebrauch fehlt. Der Schlüssel zu sämtlichen Ritualen der einzelnen Gesellschaften mußte verloren gehen, da den Ritualen das Mysterium des vierpoligen Magneten fehlte. Der vierpolige Magnet ist ja gerade das verlorengegangene magische Wort JOD-HE-VAU-HE, welches meistens mit dem Wort Tetragrammaton umschrieben wird. Der Gebrauch des Schlüssels sollte den ältesten Mysterien der Freimaurer und anderer einstmals von wahren Eingeweihten gegründeter esoterischer Gesellschaften die wahre magische Kraft und Macht verleihen. Die wahren Eingeweihten sahen aber, daß die Mysterien vielfach entweiht wurden, daß man sogar Mißbrauch mit ihnen trieb und zogen sich deshalb zurück und vertrauten das verlorengegangene Wort nur den tatsächlich Reifen an. Demnach ist mit der Zeit der wahre Gebrauch des verlorengegangenen Wortes JOD-HE-VAU-HE abhanden gekommen.S. 51: Die Tantras
Was ein Abendländer unter Kabbalah versteht, ist für den Orientalen, namentlich für einen Inder, Tibetaner usw. die Tantra-Wissenschaft. Diese kann ein Mensch der weißen Rasse nur dann vollends begreifen, wenn er sich die orientalische Denkungs- und Handlungsweise gänzlich angeeignet hat, was ihm jedoch nur in den seltensten Fällen glückt. Die Eingeweihten des Orients hüten nämlich fürsorglich ihre Geheimnisse und sind den weißrassigen Menschen gegenüber sehr verschlossen. Wenn ein Zusammenkommen mit einem Eingeweihten dennoch ab und zu zustande kommt, dann schweigt gewöhnlich der Eingeweihte über seine Geheimnisse oder er äußert sich höchstens nur in Symbolen oder er macht hie und da einen kleinen Hinweis. Ein Ankhur oder sogar ein Abhisheka als Abendländer von einem Eingeweihten des Orientes zu bekommen ist eine Seltenheit. Eher ist die Yoga-Wissenschaft ohne Rücksicht auf die einzelnen Yoga-Arten und -Systeme im Laufe der Zeiten der weißen Rasse zugänglich geworden, als die Kenntnis über die Tantras. Namentlich ihre praktische Anwendung wird von den Eingeweihten sehr streng gehütet, da ja Tantra-Yoga das geheimste Wissen ist und in verschiedenen Klöstern, den sogenannten Ashrams, nur in Manuskriptform wie ein Heiligtum gehalten wird. Tausende von Tantra-Schriften haben sich mit der Zeit in den einzelnen Klöstern angehäuft. Dem Schüler werden sie aber nur nach schweren Reifeprüfungen vereinzelt zugänglich gemacht.
The Key to the True Kabbalah
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